Geschwungenes Fassadendesign verkörpert Zellstruktur

Modernes Unterkonstruktionssystem spiegelt Gebäudekonzept wider.

Auf dem Campus der Uni Bremen steht das außergewöhnliche Fraunhofer-Institut MEVIS, bekannt für Softwaresysteme für computergestützte Medizin. Um den Forschungsauftrag im Gebäudekomplex zu verdeutlichen, entwarf das Bremer Architekturbüro Haslob Kruse und Partner drei ineinandergreifende organisch geformte Baukörper, die einer Zellstruktur nachempfunden und 2021 dank Profilsystem ALWI-S EcoClad von SYSTEA fertiggestellt wurden.

Die Herausforderung bei dieser geschwungenen vorgehängten hinterlüfteten Fassade in gerader und runder Ausführung war ein Unterkonstruktionssystem zum Einsatz kommen zu lassen, welches geeignet ist, die Anzahl der Befestigungspunkte zu reduzieren und weniger sichtbare Verbindungselemente in der Fläche der Fassadenbekleidung hat.

Durch die umlaufende Lagerung der Alucobond Bekleidung war es möglich, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Das System EcoClad besteht aus speziellen T Profilen, die eine Aufnahme der horizontalen Unterstützungsprofile einfach gewährleistet.

Trotz Komplexität eines anspruchsvollen Designs den Fassadenentwurf umgesetzt
Hadi Teherani Architects hat den Gebäudekomplex mit 43.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche in mehrere, um einen Innenhof gruppierte Baukörper gegliedert, die auf den städtebaulichen Kontext Bezug nehmen.

Der Außenbau mit bodentiefen Fenstern, ausgeführt als Pfosten-Riegel-Fassade, wurde vom Hersteller bereits mit Schwertern aus 12 mm dicken Aluminium-Flachstangen ausgestattet, die zur Aufnahme des SYSTEA Unterkonstruktionssystems KU35 NVA dienten. In der Fläche kamen dann aus schwarzen Alucobond-Platten gefaltete Kassetten zum Einsatz, welche nicht sichtbar in das SYSTEA-UK-System eingehängt wurden. Darüber wurde dann eine vorgehängte vertikale Lamellenstruktur aus eloxierten Aluminiumprofilen in den Schwertern platziert. Die einzelnen Lisenen sind im Bereich der Brüstungsverkleidungen ebenfalls nicht sichtbar mit dem Rohbau verankert, wodurch ein vor der Fassade schwebender Effekt entsteht.

Zum Einsatz kam das Profilsystem ALWI-S EcoClad von SYSTEA, das für die sichtbare Befestigung großformatiger Fassadentafeln aus Aluminiumverbundplatten oder Aluminiumblech entwickelt wurde.

Im Forschungszentrum Fraunhofer MEVIS wählten die Architekten als Fassadenbekleidung weiße Alucobond Platten aus, die auf ca. 3.000 Quadratmetern dem Gebäude einen frischen modernen Eindruck verleihen und gleichzeitig die geschwungenen Linien hervorheben.

Durchdachte Technik trifft auf anspruchsvolles Design
Dank des systematischen Aufbaus der SYSTEA Unterkonstruktionssysteme können unterschiedliche Anforderungen einfach erfüllt werden. Ein auf ALWI-S basierendes Unterkonstruktionssystem setzt sich zusammen aus vertikalen L- und T-Aluminium-Tragprofilen, Wandhaltern und optionalem Zubehör.

Projektdetails

  • Objekt: Forschungszentrum Fraunhofer MEVIS
  • Ort: Bremen
  • Land: DE
  • Gebäudetyp: Gewerbe + Industrie
  • Art der Baumaßnahme: Neubau
  • Fertigstellung: 2021
  • Wandhalter: Aluminium
  • SYSTEA Profilsystem: ALWI-S EcoClad
  • Bekleidungsmaterial: Aluminium-Verbundplatten
  • Befestigung: Sichtbar
  • Verarbeiter: Henke AG
  • Architekt: Haslob Kruse + Partner Architekten mdB
  • Fotos: Henke AG, A. Bowser

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